Sonntag, 25. Juli 2010

Nach Todes-Drama: Das war die letzte Loveparade!




Für viele Freunde der elektronischen Tanzmusik sollte es das Event des Jahres werden, die Loveparade 2010 in Duisburg. Letzten Endes waren es gut 1,4 Millionen Menschen, welche auf dem Gelände des Alten Güterbahnhofs unter dem Motto „The Art of Love“ feiern wollten. Zu viele für das eingezäunte Areal, zu viele für den schmalen Zugangstunnel, der die Besucher auf das Gelände leiten sollte.
Die Party, die einmal als friedliche Demonstration für Liebe, Freude und Musik begann, entwickelte sich zur Katastrophe. Mit 19 Toten und über 300 Verletzten hat die „Loveparade“ ein trauriges Ende erreicht, denn es steht fest: Es wird keine Loveparade mehr geben!
Der Organisator Rainer Schaller hat heute bei der Pressekonferenz das offizielle Ende der Liebesparade bekanntgegeben, doch viele Fragen sind immer noch ungeklärt. Natürlich ist der Umgang mit so einer Katastrophe schwer, vor allem das Veranstaltungsteam muss sich nun den Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei stellen.
Doch geht es hier in erster Linie nicht um Schuldzuweisung, sondern um eine grausame Tragödie, die sich auch durch das Aufdecken von belastenden Fakten nicht wieder rückgängig machen lässt. Denn der Schmerz, die Trauer und Fassungslosigkeit bleibt.
Auch mein Mitgefühl gilt den Familien der Toten und den Verletzten.

For many lovers of electronic dance music, it should be the event of the year, the Love Parade 2010 in Duisburg. In the end there were over 1.4 million people who wanted to celebrate on the grounds of the old freight station with the slogan "The Art of Love". Too many of the fenced area, too many for the narrow access tunnel that should guide the visitors on the site.
The party, which started as a peaceful demonstration for love, joy and music, developed into a catastrophe. With 19 dead and over 300 injured, the "Love Parade" reached a sad end, for it is certain: There will be no more Love Parade!
The organizer Rainer Schaller, today announced at the press conference, the official end of the love parade, but many questions are still unresolved. Of course, dealing with such a disaster is difficult, especially the events team is now facing investigations by prosecutors and police.
But it is not primarily to blame, but a terrible tragedy, which also by uncovering incriminating evidence can not again be reversed. For the pain, the sadness and disbelief remains.
Also my condolences to the families of the dead and the injured.

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